Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Begrenzen der Pendelbewegung einer Starrachse eines Nutzfahrzeuges, insbesondere eines Ackerschleppers, die über ein Pendellager an einer gegenüber dem Fahrgestell des Fahrzeuges abgefederten Lenkeranordnung aufgehängt ist, wobei die Pendelbewegungen der Starrachse begrenzt sind durch an dieser angreifende Anschlagelemente, die mit fahrgestellseitigen Druckstützen zusammenwirken.
Hydraulikzylinder
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß oberhalb des Pendellagers an einer Anlenkstelle der Starrachse mindestens ein in Fahrzeugquerrichtung verlaufender, gesteuert druckbeaufschlagbarer Hydraulikzylinder angelenkt ist, der sich an einer fahrgestellseitigen, bei nicht eingefederter Lenkeranordnung zumindest annähernd in gleicher Höhe wie die Anlenkstelle (Bolzen) an der Starrachse liegenden Anlenkstelle (Bolzen) abstützt.
Eine solche Einrichtung ermöglicht es, die Pendelfähigkeit der Starrachse und damit das Fahrverhalten des Fahrzeuges den gegebenen Bodenverhältnissen anzupassen, ohne die Federung zu beeinflussen.
eine Ansicht einer Starrachse mit einem doppeltwirkenden Hydraulikzylinder zur Beeinflussung der Pendelbewegung in Fahrzeuglängsrichtung gesehen,
eine Ansicht der Starrachse gemäß - Hydraulikzylinder
eine Ansicht einer Starrachse entspr. Im anderen Endbereich ist der Hydraulikzylinder 6 über einen Bolzen 8 am Fahrgestell 9 des Fahrzeuges angelenkt, wobei beide Anlenkstellen des Hydraulikzylinders 6 in der gezeigten Neutralstellung der Starrachse 4 zumindest annähernd in gleicher Höhe liegen. Die Wegeventile 12, 13 sind elektrisch ansteuerbar mittels einer Steuereinrichtung 18, die die Vorgaben des Fahrzeugführers hinsichtlich der gewünschten Pendelart der Starrachse 4 in entspr. Signale an die Wegeventile 12, 13 umsetzt.
Hierbei wird der Bolzen 7 auf einer schwach gekrümmten Bahn geführt, wodurch die Starrachse 3 während des Ein- und Ausfederns unmerklich um das Pendellager 5 pendelt.
An die Steuereinrichtung 18 ist außerdem ein dem Hydraulikzylinder 6 zugehöriger Lagesensor 19 für die relative Lage des Kolbens im bzw. die relative Stellung der Kolbenstange 6a zum Hydraulikzylinder 6 angeschlossen. Hierdurch kann bei Bedarf der in der Schaltstellung b/b der Wegeventile 12, 13 in freier Pendelung erzielbare Pendelwinkel der Starrachse 4 auf Pendelwinkel kleiner als der konstruktiv vorgegebene max. Pendelwinkel α eingestellt werden.
Je nach Schaltstellung der unabhängig voneinander durch eine nicht gezeigte Steuereinrichtung schaltbaren Wegeventile kann so die Pendelfähigkeit der Starrachse 4 in der gewünschten Weise beeinflusst werden.
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